Wer Maschinenbau hört, denkt oft zuerst an Metallbearbeitung, präzise Fräsungen und stabile Konstruktionen. Doch bei der Herstellung von pharmazeutischen Verpackungsmaschinen reicht das längst nicht aus. Neben Metallen kommt ein weiterer entscheidender Werkstoff ins Spiel: Hochleistungskunststoffe. Sie sind für uns unverzichtbar, um die hohen Standards der Pharmaindustrie zu erfüllen.

Welche Kunststoffe wir einsetzen

Bei Asedo setzen wir gezielt auf Hochleistungskunststoffe wie POM (Polyoxymethylen), PE-UHMW (Polyethylen Ultra-High-Molecular-Weight), PEEK (Polyetheretherketon) und PTFE (Polytetrafluorethylen, oft unter dem Handelsnamen Teflon bekannt). Jeder dieser Werkstoffe hat spezielle Eigenschaften, die ihn für den Maschinenbau besonders geeignet machen. POM ist ideal für präzise Formteile, PE-UHMW zeichnet sich durch extreme Verschleißfestigkeit aus, PEEK ist hitzebeständig und chemisch resistent, während PTFE durch seine besonders niedrigen Reibwerte und chemische Beständigkeit überzeugt.

Eigenschaften und Vorteile im Einsatz

Diese Kunststoffe bieten Verschleißfestigkeit, chemische Beständigkeit, leichte Reinigbarkeit und hervorragendes Gleitverhalten. Sie sind besonders dort überlegen, wo Bewegungen reibungslos, hygienisch und ohne Rückstände ablaufen müssen. Damit ergänzen die Kunststoffe teilweise metallische Bauteile und erfüllen gleichzeitig die hohen Anforderungen der Pharmaindustrie an Präzision, Hygiene und Langlebigkeit.

Nur eine Frage der Zeit: 3D-Druck

Als Zukunftstechnologie bietet der 3D-Druck großes Potenzial, doch aktuell sind die dafür gängigen Kunststoffe im pharmazeutischen Umfeld nur eingeschränkt einsetzbar. Noch erfüllt der 3D-Druck nicht die strengen Anforderungen an Reinheit, Stabilität und Beständigkeit. Mit Blick in die Zukunft gehen wir jedoch davon aus, dass die additive Fertigung mit der Zeit auch in unserem Bereich ihren Platz finden wird.

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