Schleifen ist ein entscheidender Schritt in der Endbearbeitung von Werkstücken. Es beseitigt Oberflächenunregelmäßigkeiten und Grate, die während der Fertigung entstanden sind...

Stationsausbildung: Von A zu B
Bereits zur Halbzeit der Ausbildung haben wir einen Ausblick darauf gegeben, was unsere Auszubildenden in den folgenden Monaten erwartet. Als Teil der mechanischen Ausbildung bedeute das in die Stationsausbildung zu gehen, wie Benjamin A. Hossner ankündigte. Heute gibt der Ausbilder im Interview Einblicke, was die Auszubildenden in dieser Phase lernen und welche wertvollen Erfahrungen sie dort machen.
Herr Hossner, Teil der Ausbildung ist auch die Arbeit in den Stationen Lager, Kontrolle und Logistik – welche Fähigkeiten und Kenntnisse stehen im Fokus der Stationsausbildung?
Im Fokus der Stationsausbildung steht, die technischen und organisatorischen Abläufe der jeweiligen Bereiche kennenzulernen. Dadurch natürlich einerseits bereits erlerntes Wissen zu vertiefen, aber auch neue Fähigkeiten dazuzulernen – vor allem Teamarbeit und das Arbeiten von einer Hand in die Nächste wird hier großgeschrieben.
Wie binden Sie Auszubildende in die Arbeit im Warenlager ein, und welche wichtigen Abläufe sollen sie dort verstehen?
Die Auszubildenden lernen die drei wesentlichen Bereiche in unserer Logistik kennen. Im Prinzip richtet sich diese bereits nach den Arbeitsabläufen. Bei der Mitarbeit im Wareneingang lernen die Auszubildenden, worauf es bei der Kontrolle der Ware nach Anlieferung ankommt. Das beinhaltet zum Beispiel die Überprüfung der Lieferung – inklusive der Menge und des Materials. Außerdem müssen eventuelle Schäden dokumentiert werden.
Nach der Kontrolle beim Wareneingang geht es dann um die Lagerung, insbesondere darum, die Ware richtig einzulagern und am jeweiligen Lagerort zu buchen. So bleiben die Übersichtlichkeit, Nachvollziehbarkeit und auch ein reibungsloser Arbeitsprozess erhalten.
Als Letztes folgen dann die Einblicke in den Bereich des Transports. Hier geht es entsprechend der Kommissionierung zunächst einmal darum, die korrekte Ware im Lager ausfindig zu machen und inklusive des richtigen Werkzeugs an die Maschinen zu verteilen.
Die Auszubildenden lernen damit nicht nur, wie wichtig saubere Überprüfung und Dokumentation – sowohl für Arbeitsprozesse als auch Qualität – sind, sondern lernen auch die gesamte Materialvielfalt kennen, mit der sie bisher vielleicht noch nicht gänzlich in Berührung gekommen sind.
Welche Kontroll- und Prüfprozesse lernen die Auszubildenden kennen, und warum sind diese für die Qualitätssicherung besonders wichtig?
Neben der Kontrolle der eingegangenen Ware lernen die Auszubildenden auch Verfahren zur Überprüfung, ob die hergestellten Produkte die festgelegten Qualitätsanforderungen erfüllen – und auch hier, wie sie die Ergebnisse korrekt dokumentieren.
Insgesamt ist Qualitätssicherung ein wichtiger und kontinuierlicher Bestandteil sämtlicher Teilprozesse unserer Arbeitsabläufe. Nur so kann unsere Produktqualität dauerhaft sichergestellt werden. Durch die Analyse der Prüfungsergebnisse können etwaige Fehler und/oder mögliche Fehlerquellen identifiziert und Produktionsprozesse stetig verbessert werden.
Wie sorgt die Kombination der Stationsausbildung, aus Lager, Kontrolle und Logistik dafür, dass die Auszubildenden ein umfassendes Verständnis für den Arbeitsprozess erhalten?
Indem die Auszubildenden die 4-wöchige Stationsausbildung durchlaufen, lernen sie sämtliche Abläufe, die in unserer Logistik getätigt werden, kennen. Gerade die Kombination aller Bereiche ermöglicht es, ein fundiertes Verständnis dafür zu vermitteln, wie diese ineinandergreifen, aber auch, auf welche spezifischen Anforderungen es in den jeweiligen Abteilen ankommt.
Herzlichen Dank für das Interview und die spannenden Einblicke in die Stationsausbildung, Herr Hossner!
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